Konzept und Einsatzmöglichkeiten

Schulhündin „Ilvy“

Information

Unser Schulhund llvy (auch Schulbegleithund genannt) ist eine speziell ausgebildete und geprüfte Hündin, die in Schulen eingesetzt wird. Ilvy geht regelmäßig mit in den Unterricht und wird für pädagogische Ziele, wie z.B. die Verbesserung des Klassenklimas oder bei sozialem Problemverhalten eingesetzt. Meist ist sie an wenigen Tagen pro Woche anwesend und wird nur in bestimmte Unterrichtseinheiten aktiv involviert.

Die Schülerinnen und Schüler lernen den artgerechten und respektvollen Umgang mit einem Tier und dadurch gleichzeitig den Respekt gegenüber anderen Mitschülern. Die Überwindung der Angst vor Hunden und der richtige Umgang mit Hunden kann zu einer besseren Bewältigung des Alltags führen. Die nachgewiesenen Wirkungen eines Schulhundes bestehen darin, dass durch dessen Anwesenheit eine die Konzentration fördernde, (lern-)motivierende Atmosphäre („Eisbrecherfunktion“) geschaffen wird, in der Stress, Ängste und Unruhe abgebaut werden können. Auch kann das Selbstbewusstsein sowie die Kommunikations- und Empathiefähigkeit der Schülerinnen und Schüler gefördert werden.

Welche Einsatzmöglichkeiten hat die Schulhündin Ilvy?

Aus dem oben dargestellten Konzept ergeben sich für uns am Nelly-Sachs-Gymnasium nun folgende Einsatzmöglichkeiten für Ilvy:

  • Unterrichtsbegleitung in allen Klassenstufen
  • individuelle Unterrichtsbegleitung für einzelnen Schülerinnen und Schüler
  • Beratungsbegleitung im Sinne der Schulsozialarbeit
  • Ausflugsbegleitung bei Exkursionen, Klassenfahrten oder Ähnlichem
  • fächerübergreifender Unterricht, wie zum Beispiel im Fach Biologie (Sek I) zur Veranschaulichung des Themas „Hund“
  • tiergestützte, sportmotorische Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler zum Thema „Agility -Parkourlaufen mit Hund“

Gibt es wichtige Regeln, die beachtet werden müssen?

Durch ihr freundliches und unaufdringliches Wesen hat Ilvy bereits viele Freunde gefunden und fühlt sich hundewohl. Damit wir uns alle weiterhin gut verstehen, miteinander lernen und leben können, brauchen wir allerdings ein paar Regeln:

  • Wir nehmen immer und überall Rücksicht auf Personen, die Allergien, Angst oder eine Abneigung vor Hunden haben.
  • Der Umgang mit Ilvy ist immer freiwillig – niemand wird zum Kontakt mit ihr gezwungen.
  • Wir sprechen über den richtigen Umgang mit Hunden, das Verhalten von Hunden, das Lesen der Körpersprache von Hunden und auch über Hygienemaßnahmen.
  • Ilvy ist immer unter fachkundiger Aufsicht.
  • Im Treppenhaus oder auf den Fluren geht Ilvy ohne angefasst oder angesprochen zu werden.
  • Wir sprechen immer ab, wann Ilvy gestreichelt wird und wann Tricks gemacht werden können.
  • Wenn Ilvy schläft oder auf ihrem Platz liegt, wird sie nicht gestört.

Ansprechpartnerin

Frau Boehm (BHM)

Sport, Kunst