Am Freitag, den 13.06.2025 war meine Klasse (5a) zu Besuch im Düsseldorfer Schauspielhaus. Dort schauten wir uns „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner an.
In dem Roman geht es um Emil, wie er alleine mit 140 Mark in der Tasche nach Berlin fährt. Im Zug wird im sein ganzes Geld gestohlen. Also begibt er sich auf eine wilde Verfolgungsjagd mitten durch die Großstadt Berlin. Zum Glück bekommt er bald Verstärkung von Mitteneins, Mittenzwei, dem Professor – im Theaterstück der Professorin -, dem kleinen Dienstag, Krummbiegel, Petzold und Gustav mit der Hupe. Ab jetzt schleichen alle Jungen dem Mann mit dem steifen Hut hinterher.
Schließlich treffen sie Pony Hütchen, Emils Cousine, die Emil sucht. Zum Glück verstehen sich alle sehr gut und Pony Hütchen plappert nicht das Geheimnis aus. Es ist nämlich sehr wichtig, dass die Verfolgungsjagd geheim bleibt, weil Tante Martha, wenn sie von der Sache erfährt, sicherlich die Polizei verständigen wird – und das geht auf gar keinen Fall, denn Emil hat Angst, dass er verhaftet wird, weil er in Neustadt ein Denkmal angeschmiert hat.
So geht es immer weiter: Die Jungen verfolgen den Mann mit dem steifen Hut und lassen sich dazu lustige Tricks einfallen: z.B. verkleidet sich einer von ihnen als Liftboy in dem Hotel, in dem der Dieb übernachtet, um seine Zimmernummer herauszufinden.
Am nächsten Tag will der Mann mit dem steifen Hut sein „frisch geklautes“ Geld zur Bank bringen, die Jungen natürlich hinterher. Auf der Bank gibt es dann einen heftigen Streit mit der Bankangestellten, weil er erst nicht wusste, wem er glauben sollte, bis Emil einfällt, dass er die Geldscheine mit einer Nadel durchstochen und an seinem Anzug festgesteckt hat. Da an den Geldscheinen tatsächlich die Einstiche zu sehen sind, glaubt die Bankangestellte Emil endlich und sie verständigt die Polizei. Sie findet heraus, dass der Dieb, der Emil bestohlen hat, auch schon in die Bank und in ein Museum eingebrochen ist. Deshalb wird er schon seit Wochen in der ganzen Stadt gesucht. Als der Dieb endlich hinter Gittern ist, wird natürlich gefeiert, außer ihm sind alle glücklich.
Meine Lieblingsstelle in der Theaterfassung war, als der Dieb seinen Handschuh ausgezogen hat, und man seine grüne Hand sah – über den Dieb im Museum ist nur bekannt, dass er eine grüne Hand hat. Erst waren alle im Zuschauerraum erschrocken, aber dann dachte ich mir, dass das mit der grünen Hand Sinn ergab.
Generell fand ich das Theaterstück sehr schön, auch die Drehbühne mit den Möglichkeiten des Schauplatzwechsels und die Schauspieler in ihren Rollen haben mir gefallen. Also: Ein Besuch im Düsseldorfer Schauspielhaus lohnt sich auf alle Fälle.
Verfasserin: Katharina von Kries, Klasse 5a
Bildquelle und Programm: https://www.dhaus.de/programm/a-z/emil-und-die-detektive/
Auf dem Bild: Rainer Philippi, Emilia Rosa de Fries, Jonathan Gyles, Agnes Kammerer, Yaroslav Ros, Moritz Klaus, Cem Bingöl, Eva Maria Schindele, Maleika Dörschmann
Foto: Thomas Rabsch