„Tot Ziens“ Alphen! MUNelly erobert die Niederlande bei der ScalaMUN

„Tot Ziens“ Alphen! MUNelly erobert die Niederlande bei der ScalaMUN

Kaum hatten wir uns von den „High Heels“-Strapazen in Köln erholt, hieß es für uns schon wieder: Koffer packen und „Suit up“! Vom 27. bis 29. November tauschte die MUNelly-Delegation den Dom gegen Kanäle und reiste ins niederländische Alphen aan den Rijn zur ScalaMUN. Die Anreise erfolgte ganz klassisch und umweltbewusst mit dem Zug. Es war nicht nur eine Konferenz, sondern ein großes Wiedersehen. Beim gemeinsamen Abendessen mit den niederländischen Austauschschülern trafen alte Freunde aufeinander, und neue Bekanntschaften wurden geschlossen – der perfekte Start in ein intensives Wochenende und ein guter Blick in die Zukunft für unsere eigene Konferenz.

Am nächsten Morgen startete der ernste Teil. In den Komitees wurde auf Englisch, mit viel Fachvokabular und diplomatischem Geschick, über die großen Probleme unserer Welt debattiert. Themen waren unter anderem der Umgang mit Atomwaffen (Nuclear Weapons) und die Frage, wie man in Krisengebieten nach Konflikten die Sicherheit langfristig erhalten kann.

Doch wer glaubt, dass es bei MUN immer nur staubtrocken zugeht, der hat noch nie eine hitzige Debatte unter Schülern erlebt. Zwischen hochpolitischen Argumenten fiel dann auch mal die (natürlich rein hypothetische!) Frage, welche Länder man denn nun eigentlich bombardieren sollte. Diplomatie am Limit!

Ein weiteres Highlight waren erneut die „Penalties“. Wer gegen die Regeln verstieß, musste tanzen. Aber wir wären nicht wir, wenn wir das einfach so hingenommen hätten: Statt einfach nur die Strafe anzutreten, wurde von Levi teils minuziös nachgerechnet und analysiert, ob denn alle diese Strafen statistisch und moralisch überhaupt gerechtfertigt waren.
Ein Debütant und ein Profi der Mathematik.

Ein besonderer Dank geht an unser Begleit-Duo. Allen voran Frau Gönensay, unsere erfahrene MUN-Veteranin, die uns wie immer sicher durch das Wochenende manövrierte. Eine Premiere feierte hingegen Herr Mayer: Für ihn war es die allererste MUN-Konferenz überhaupt! Während wir uns schon fast wie alte Hasen fühlten, war er sichtlich begeistert von der Atmosphäre, den Debatten und dem Engagement, das wir Schüler an den Tag legten. Wir hoffen, der „MUN-Virus“ hat ihn jetzt auch gepackt!
Dank an die Gastgeber
Anders als im Hotel in Köln waren wir dieses Mal dankenswerterweise in Gastfamilien untergebracht. Ein riesiges Dankeschön an die Schülerinnen und Schüler des Scala Colleges und ihre Familien, die uns so herzlich aufgenommen haben! Das hat die Fahrt zu einem echten kulturellen Austausch gemacht.

Verfasserin: Charlotte Appelfeller (Q1)

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